Viele Menschen haben sich der Schriftstellerei gewidmet. Sei es mit brandneuen Ideen, philosophischen Konzepten, rührenden Liebesromanen oder gestalterischer Lyrik – in der Geschichte der Menschheit gab es schon große Künstler, die über bedeutende Themen geschrieben haben, die noch heute relevant sind, die ein ganzes Genre geprägt haben oder auch welche, die gar in die Geschichte eingegangen sind. Manche von diesen Schriftstellern werden jedoch erst gar nicht bekannt, sondern gehen in die Geschichte als einer von vielen ein – als eine Person, über die man vielleicht in engen Fachgebieten diskutieren kann.
Eine dieser Personen ist Leo Perutz. Er ist zwar wohl unter manchen
Literaturenthusiasten bekannt, doch nicht so bekannt, dass man bei österreichischen Schriftstellern sofort an ihn denken muss.
Dabei überzeugt Perutz – das wird sich im Laufe dieser Analyse herauskristallisieren – mit einer einzigartigen erzählerischen Finesse. Von seiner Biografie und Zeit geprägt lässt er Genres überlappen und beschäftigt sich mit anregenden Themen – er ist ein Schriftsteller und Mathematiker. Zwischen Worten, Zahlen und Kunst ist er ein Künstler, der nicht ganz dem Bild des typischen Künstlers entspricht.
Infolgedessen werde ich, um Leo Perutz’ Schreibstil zu verdeutlichen, vier seiner
Geschichten analysieren: Der Tod des Messer Lorenzo Bardi, Pour Avoir Bien Servi, Die Hatz auf den Mond und schließlich Der Tag ohne Abend, allesamt im gleichnamigen Buch des Brot und Spiele Verlags erschienen.
Um einen tieferen Einblick in seine Geschichten erlangen zu können, werden wir uns erst mit seiner Person beschäftigen.
Leo Perutz wird am 2. November 1882 in Prag geboren und stammt aus einem
deutschsprachigen jüdischen Bürgertum. Er besucht zwar das Erzherzog-Rainer-Gymnasium in Wien, doch verlässt es ohne einen Abschluss. Nach einem einjährigen Militärdienst studiert Perutz Philosophie und Versicherungsmathematik – wobei Versicherungsmathematik wohl das untypischste Studienfach für einen zukünftigen Schriftsteller darstellt.
In Wien besucht Perutz die literarischen Kaffeehäuser „Café Central“ und „Café
Museum“, wo er sich unter anderem mit den Schriftstellern Bahr, Altenberg und Polar trifft. Zu dieser Zeit veröffentlicht er seinen ersten Roman, „Die dritte Kugel“ (1915). Wie viele Männer seiner Zeit, jedoch, wurde auch er bald für den Krieg rekrutiert und an die russische Front geschickt. Perutz erlitt aber infolgedessen am 4. Juli 1916 einen Lungendurchschuss in Galizien, heutige Westukraine, und wird stattdessen in Österreich im Kriegspressequartier eingesetzt – hier ist auch seine literarische Erfolgszeit: Mit „Zwischen neun und neun“ (1918), aber auch vor allem „Der Meister des jüngsten Tages“ (1923) und „Wohin rollst du, Äpfelchen…“ (1928) etabliert er sich als ein Schriftsteller seiner Zeit; auch tauscht er sich mit Werfel, Brecht, Musil und weiteren Schriftstellern aus.
Infolge des Zweiten Weltkrieges geht er ins Exil nach Palästina, doch ist ab 1950 erneut ein österreichischer Staatsbürger. 1953 beendet er sein Werk „Nachts unter der steinernen Brücke“, doch sein bisheriger Verleger Zsolnay will es nicht veröffentlichen – daher erscheint das Buch bei der FVA.
Am 25. August 1957 stirbt Leo Perutz in Bad Ischl.
Sein Werk aber stirbt nicht mit der Zeit. Noch heute beschäftigen wir uns mit seinen Geschichten. Doch was macht Perutz’ Werke so außergewöhnlich?
Erst werde ich mich mit seiner Sprache und seinem Stil beschäftigen.
Perutz’ außergewöhnlicher Schreibstil ist nämlich wohl sehr von seiner Biografie
geprägt: Er verwendet nicht ein Wort zu viel, nicht ein Wort zu wenig; er ist genau und präzise. Man merkt, dass vielleicht das für einen Schriftsteller ungewöhnliche Studienfach Versicherungsmathematik seinem Schreibstil etwas Genauigkeit verliehen haben könnte. In Adjektiven spart er: Oft beschränkt er sich auf deskriptive Adjektive und wenn er wertende Adjektive verwendet, dann nur, um die Stimmung zu tragen und seine gewünschte Atmosphäre zu vermitteln. Meist liest man hingegen behutsam gewählte Substantive, welche genau das repräsentieren, was Perutz in der Vorstellungskraft des Lesers erwecken will. Man
könnte von einer Symbiose zwischen Adjektiven und atmosphärischen Substantiven sprechen; wie in Die Hatz auf den Mond, als er den Mond beschreibt: „Ein tückisches, von Haß zerwühltes, von bösen Leidenschaften zerfurchtes Antlitz blickt mich an. Von oben nach unten läuft zwischen Beulen und Geschwüren ein breiter, blutroter Riß – wie von einem Beilhieb geschlagen“ (S. 37). Man merkt, dass er im Gegensatz zu anderen Schriftstellern sich nicht mit seitenlangen Beschreibungen plagt, sondern lieber mit der Vorstellungskraft des Lesers arbeitet.
Zu seinem Stil gehört gewiss auch die Ironie, die vor allem an der Handlung der
Geschichte selbst ersichtlich wird. Sei es in Pour Avoir Bien Servi, als die schwerbehinderte Frau nicht sich selbst erschießt, wie vom Leser erwartet, sondern ihren Ehemann – und schlussendlich die Geschichte damit endet, dass manche Zuhörer darüber kichern, dass der Name des Protagonisten „Jonas“ lautet – oder Der Tag ohne Abend, in welcher der Protagonist erst im Angesicht des Todes seine wahre Leidenschaft findet und dieser hektisch nachgeht, wodurch sein erstrebtes Lebenswerk zwar vollendet wird, jedoch unlesbar notiert für die Nachwelt verloren geht: Perutz findet einen Weg, seine Geschichten auf eine ironische Art und Weise zu beenden, die den Leser überrascht und zugleich fesselt. Einsatz von Ironie und unerwarteter Wendungen konzentrieren sich nicht allein auf den Schlussteil der Geschichten: In Die Hatz auf den Mond glaubt ein Astrophysiker und -chemiker an die übernatürlichen Kräfte des Mondes. Das Verhalten des Protagonisten ist irrational für einen gebildeten Wissenschaftler und widerspricht der Erwartungshaltung des Lesers. Auch dass der Protagonist am Ende von einem Mann ermordet wird, mit dem seine Frau ihn betrügt, ist ein
gutes Beispiel für seinen Einsatz der Ironie. Zusätzlich bricht er mit der typischen Bedeutung des Symbols des Mondes in Die Hatz auf den Mond und stellt ihn als etwas Betrügerisches und Schlechtes dar, auch wenn dieser traditionell als ein Symbol der Ruhe und Mystik angesehen wird. Beispielhaft ist hieran zu erkennen, wie Perutz mit üblichen Bildern bricht und mit den Erwartungen des Lesers spielt.
Nicht nur mit der Ironie spielt er jedoch. Zu seinem Stil gehört auch die Art, wie er die wörtliche Rede einsetzt. Die erzählte Handlung ähnelt eher einer Nacherzählung eines Märchens oder eines vergangenen Ereignisses, doch trotzdem wird die wörtliche Rede an gewissen Stellen eingesetzt, die die Geschichte schlussendlich nur ergänzen und lebendiger machen. Zwar gibt es das Beispiel Pour Avoir Bien Servi, wo fast die ganze Geschichte eine wörtliche Rede ist, doch das ist ja nur der Fall, weil es eine Rahmenhandlung gibt – die
wörtliche Rede ist das, was Perutz hauptsächlich vermitteln will. In Die Hatz auf den Mond wird gar keine wörtliche Rede eingesetzt und hier sieht man, dass Perutz’ Geschichten theoretisch gar keine wörtliche Rede bräuchten, vor allem, da sie sich zumeist auf die innere Gedankenwelt des Protagonisten zentrieren.
Neben seiner Sprache muss man sich bei Perutz auch die Struktur anschauen, weil sie eigentlich ausschlaggebend für das Genre ist. Welchem Genre entsprechen Perutz’ Geschichten nämlich?
Perutz beginnt alle vier Erzählungen auf ähnliche Art und Weise: Mit einer Einführung in einer Geschichte, die in der Geschichte erzählt wird. In Der Tod des Messer Lorenzo Bardi wird ein Märchen eingeführt, das sich die Leute gegenseitig erzählen. Erst danach beginnt das Erzählen an sich – doch davor wird sogar das Ende verraten, nämlich der Tod Lorenzos. („Eine der kühnsten Taten, die sich die Leute von Messer Lorenzo Bardi erzählen, […]. Doch dieses Märchen hatte einen traurigen Schluß. Denn Lorenzo starb, […]“). In Perutz’ anderen, hier aufgeführten Geschichten ist es nicht viel anders: In Pour Avoir Bien Servi fängt das lyrische
Ich an, sich an eine merkwürdige Geschichte zu erinnern, die er vor langer Zeit gehört hat. Die beiden anderen Geschichten weichen etwas von dem Schema ab, wobei beide trotzdem diesen „märchenhaften“ Charakter beibehalten haben. Der Herzog von Carragan erzählt in Die Hatz auf den Mond am Anfang seine Familiengeschichte und bezeichnet die Gerüchte, die in dieser umgehen, als „Märchen“. Der Tag ohne Abend ist wohl die Einzige der Geschichten,
die auf eine andere Art und Weise beginnt. Diese fängt nämlich mit einer Art Biografie des Georges Durval an und stellt ihn auf pragmatische Weise dem Leser vor.
Die ersten Sätze von all diesen Geschichten lassen sich schwer vergleichen, da alle eine ganz andere Vorgehensweise haben, den Leser zu fesseln. In Der Tag ohne Abend ist dieser, wie bereits benannt, biografisch („Georges Durval, Sohn eines […], war im Herbst des Jahres 1908 aus Triest […] nach Wien gekommen“). In Der Tod des Messer Lorenzo Bardi und Pour Avoir Bien Servi wird ein Charakter oder ein Märchen eingeführt, das im Laufe der Geschichte erzählt werden wird. Die Hatz auf den Mond hingegen beginnt „typischer“ mit der Beschreibung der Kulisse. Nicht alle haben also dieses Merkmal einer Kurzgeschichte – nur Die Hatz auf den Mond – für die es so typisch ist, dass man mitten im Geschehen mit dem
Erzählen anfängt.
Was ist aber jetzt eigentlich wichtiger für Perutz: Handlung oder Schilderung? Wie
bereits vorher besprochen, beschränkt sich Perutz fast nur auf atmosphärische Substantive, wobei natürlich deskriptive Adjektive trotzdem eine Rolle spielen. Daher kommt es dem Leser so vor, als wäre die Handlung vor allem das, was Perutz ihnen vermitteln will. In seinen Geschichten steht das Geschehen und gegebenenfalls die Moral, die man daraus ziehen kann, im Vordergrund; die Schilderungen tragen nur zur Atmosphäre bei, die im Gegenzug die erzählte Handlung unterstützen. Die „Menge“ an Schilderungen jedoch unterscheidet sich
stark von Geschichte zu Geschichte. Dinge werden nur beschrieben, wenn sie für die jeweilige Geschichte relevant sind. Personen werden knapp beschrieben und eher einem Stereotyp überlassen, der die Kategorisierung dieser einfacher macht. Stimmungen scheinen in fast allen Geschichten aber gut beschrieben zu sein, denn die Stimmung wird schließlich von diesen atmosphärischen Substantiven getragen.
Wie entwickelt Perutz die Handlung? Ist sein Aufbau so typisch dem eines bestimmten Genres, zum Beispiel der einer Novelle, entsprechend? In Der Tod des Messer Lorenzo Bardi sieht man einen Bruch in dem Aufbau „Einleitung – Aufbau – Höhepunkt – Auflösung“, als Lorenzo erblindet. Das ist der Fall, weil der Leser einer Geschichte eingeleitet wird, sie sich aufbaut und anschließend erblindet er ja – fast ein Höhepunkt, wenn sich dann nicht die Geschichte noch weiterhin nach diesem Ereignis aufbauen würde. Außerdem hat sie keine tatsächliche Auflösung: Am Anfang wird erklärt, dass Lorenzo sterben wird, doch die Geschichte endet nicht mit seinem Tod, sondern nur seiner Realisation, dass er erblindet ist.
Pour Avoir Bien Servi hat innerhalb der „wörtlichen Rede“, also der Geschichte von Herrn Jonas Schwemmer, eine Auflösung, doch die Rahmenhandlung bricht mit dem Kontext – vor allem, als dann über seinen Vornamen gekichert wird anstatt sich mit den Geschehnissen auseinanderzusetzen. Der Tag ohne Abend und Die Hatz auf den Mond lassen sich im Aufbau gut vergleichen: Beide besitzt den Aufbau einer Kurzgeschichte und weniger den einer reinen
Novelle: offener Anfang, offener Schluss, klare Pointe.
Perutz’ Einsatz von Wendungen ist sehr erfolgreich. Das beste Beispiel hierfür ist Pour Avoir Bien Servi, als die Frau am Ende ihren Mann erschießt, auch wenn alles darauf hindeutet, dass sie sich selbst erschießen wird – im letzten Augenblick wird die Geschichte zu einer Geschichte der Rache, nicht eine der Richtigkeit der Selbsttötung. In Die Hatz auf den Mond ist die Wendung viel subtiler gestaltet: Man weiß zwar, dass der Protagonist wahrscheinlich wegen des Mondes sterben wird, doch nicht wie – und als er dann stirbt, weil er seine Frau beim Fremdgehen erwischt hat, kommt es dem Leser auch überraschend vor.
Auffällig bei Perutz’ Geschichten ist der Mangel einer klaren Charakterentwicklung.
Nur in manchen seiner Geschichten sieht man eine gewisse Entwicklung: In Der Tag ohne Abend ist Durval am Anfang eine von Impulsen geprägte Person, die von einem Interesse zum anderen pendelt. Gegen Ende reißt er sich erst zusammen und erschafft sein Lebenswerk, welches aber hektisch notiert nach seinem Tod verloren geht. In Pour Avoir Bien Servi merkt man, wie der Protagonist zwischen den verschiedenen Ansichtspunkten hin- und hergerissen wird und sich anschließend dafür entscheidet, der Frau die Pistole in die Hand zu drücken.
Im Allgemeinen sieht man aber diese Tendenz nicht. Hingegen scheitern die Charaktere und sterben schlussendlich, weil sie diesen Mangel an Charakterentwicklung haben. Man könnte zusammenfassen, dass diese Unfähigkeit, sich zu entwickeln, schlussendlich der Hauptgrund für ihren Tod ist.
Perutz’ Charaktere lassen sich weniger als Einzelgänger beschreiben, sondern eher als solche, die sich von dem Durchschnittsbürger drastisch unterscheiden. Vom kühnen Lorenzo Bardi bis hin zum klugen Georges Durval – keiner seiner Charaktere ist ein Mann mit einem normalen Leben. Das lässt sie nicht automatisch zum Einzelgänger werden. Man kann schließlich sehr „anders“ sein, aber noch lange nicht jemand, der seine Zeit lieber ohne Gesellschaft verbringt.
In Pour Avoir Bien Servi kann man den Protagonisten fast als fürsorglich bezeichnen, denn er will die schwerbehinderte Frau von ihrem Leid erlösen. Seine Fürsorglichkeit zahlt sich jedoch nicht aus, da sie ja nicht sich selbst ermordet – hier wieder ein Bezug auf die Perutz’sche Ironie.
Seine Charaktere sind meist Männer. Frauen tauchen nur dann auf, wenn sie das
Liebesinteresse eines männlichen Akteurs darstellen, zum Beispiel Leonie aus Die Hatz auf den Mond oder Giovannina aus Der Tod des Messer Lorenzo Bardi. Nur in Pour Avoir Bien Servi hat eine Frau eine für die Pointe ausschlaggebende Rolle.
Eine Frage verbleibt: Welchem Genre lassen sich Perutz’ Geschichten zuordnen?
Während dieser ganzen Textanalyse habe ich seine Geschichten lediglich als „Geschichten“ bezeichnet, um das Problem zu vermeiden, welches Genre sie doch eigentlich sind. Doch schlussendlich sollte man dies aufklären: Handelt es sich um eine Kurzgeschichte, eine Erzählung oder eine Novelle?
Es hängt kurzum von der Geschichte ab. Die Hatz auf den Mond und Der Tag ohne Abend kommen am ehesten einer Kurzgeschichte nahe. Pour Avoir Bien Servi ist aufgrund des klar strukturierten Aufbaus und der Rahmenhandlung als eine Novelle zu bezeichnen. Hingegen kommt Der Tod des Messer Lorenzo Bardi einer Erzählung nahe, weil sie vom Aufbau her etwas unstrukturierter ist und außerdem als eine Art „Märchen“, welches sich herumgesprochen hat, eingeführt wird. In Perutz’ Geschichten kann man vielleicht von einem Überlappen verschiedener Genren sprechen, doch nicht von einem einzelnen Genre an sich.
Nun gut, nach dieser langen Analyse schwirren vielleicht dem Einen oder Anderen die Frage im Kopf: Lohnt es sich heute eigentlich noch überhaupt, Perutz zu lesen? Warum sollten wir uns heute noch mit seinen Werken beschäftigen?
Dazu kann man keine endgültige Antwort geben. Man kann seltenst allen einen
bestimmten Schriftsteller empfehlen; jeder hat andere Interessen, andere Vorlieben und schätzt einen anderen Schreibstil wert. Es gibt manche, die Kafkas unschlüssige Kurzgeschichten lieben und andere, die nichts mit dem kafkaesken Schreibstil anfangen können.
Leo Perutz ist natürlich empfehlenswert für die, die gerne etwas ganz anderes als
ausgeschmückte und genaue Beschreibungen lesen wollen oder gar verwirrende und interpretationslastige Geschichten. Perutz ist aber auch keine „leichte Literatur“; seine Werke sind eher das Mittelmaß zwischen pragmatischem und genauem Berichten und fesselnden und überraschenden Pointen.
Man muss vielleicht eine von seinen Geschichten gelesen haben, um sich sein eigenes Bild machen zu können, wenn man sich denn für klassische Literatur interessiert. Ansonsten ist es wohl nichts für jeden.
Júlia Quintaneiro Pimenta