Ephan, Edgar Oskar: Das Nichts – Es ist das Nichts. Philosophische und abstrakte Betrachtungen

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Ephan, Edgar Oskar
Das Nichts
Es ist das Nichts:
Philosophische und abstrakte Betrachtungen

edepos-Verlag 2011
535 Seiten, 39,60 Euro
ISBN: 978-3000339301

 

Beschreibungstext:

Jeder Mensch ist seine eigene unverwechselbare Wahrheit. Jede Wahrheit ist richtig, weil es nur eine einzige Schöpfung gibt, und in dieser Schöpfung nichts falsch sein kann. Je nach geistigem Standpunkt können sich Wahrheiten vermeintlich gegenseitig widersprechen, und zwar umso häufiger, je weniger umfassend Wahrheiten sind. Die umfassendste Wahrheit ist die abstrahierte Summe aller Wahrheiten; in ihr sind alle Wahrheiten widerspruchsfrei eins. Das Nichts ist für mich die umfassendste Wahrheit.
Wenn ich jemanden Frage: „Ist was?“ und er antwortet: „Es ist nichts“, dann habe ich in seinem „nichts“ etwas vermutet, ich habe etwas für möglich gehalten. „Das Nichts“ ist die Summe aller kleinen „nichts“ und somit die Summe alle Möglichkeiten; es sind unendlich viele.
Das Nichts macht sich bewusst, welche Möglichkeiten es sein könnte, in dem es diese nacheinander vereinzelt. Dieses Nacheinander im Bewusstwerden ist die Zeit. Der innere Auftrag des Nichts, nämlich bewusst zu machen, ist der Schöpfungsauftrag. Das Ausführen des Schöpfungsauftrags ist die Schöpfung. Das Nichts, die Zeit, der Schöpfungsauftrag und die Schöpfung sind ewig, das heißt ohne Anfang und ohne Ende und ohne Unterbrechen. Nach religiösen Vorstellungen ist das Nichts Gott. Jede Möglichkeit wird einzigartig und unverwechselbar durch Merkmale beschrieben.
Wenn diese Merkmale bewusst werden, wird auch die Möglichkeit bewusst. Die Merkmale sind einem Kegel gleich hierarchisch auf Ebenen zugeordnet mit dem Gesamt-Merkmal „eins“ als Kegelspitze. Jeweils nachgeordnete Merkmale werden von den höheren Merkmalen widerspruchsfrei für ihr Zusammenwirken gesteuert, aus denen sie hervorgegangen sind.
Merkmale können nur von gegen null bis gegen unendlich beschreiben, somit wird die Anzahl der Möglichkeiten, die bewusst werden können, zwar gegen unendlich aber doch endlich. Da die Schöpfung ewig ist, wiederholt sich das Bewusstwerden jeder Möglichkeit, allerdings nicht während der Dauer eines Kosmos. Jede Möglichkeit wird ewig abwechselnd bewusst und unbewusst. Für ein Lebewesen bedeutet dies die ewige Abfolge von …Tod, Leben, Tod, Leben, Tod … Das ist das ewige Leben.
In unserem Kosmos sind die physikalischen Merkmale die Basis-Ebene. Seit Beginn des Kosmos werden nach und nach immer mehr Ebenen mit Merkmalen aktiviert. Auf unserer Erde sind die mitwirkenden Merkmale so vielschichtig geworden, dass sie als Lebewesen den Schöpfungsauftrag in Form von Gedanken eigenständig erfüllen können. Diesen in jedem Lebendkörper eigenständig wirkenden Schöpfungsauftrag nenne ich Seele.
Da sich in einem Kosmos kein Bewusstwerden wiederholen darf, darf sich auch kein Gedanke wiederholen, weshalb sich jede Seele von jeder anderen abgrenzen muss. Seelen deuten dies, als würden sie mit dem Schöpfungsauftrag nicht ewig sein, also nach ihrem Leben nicht mehr sein. Diese Vorstellung ist die Ur-Angst der Seelen. Ewig zu sein, was sich als eins sein mit anderen Seelen ausdrückt, ist die Ur-Sehnsucht der Seelen. Nur in Gemeinschaften lassen sich beide Notwendigkeiten für eine Seele widerspruchsfrei zugleich erfüllen.
Vom Nichts als der Ursache aller Ursachen aus betrachte ich Ängste und Zwänge; Denken und Träumen; Zeit und Wesen; Würde und Gerechtigkeit; Gefühle und Erleben; Geist und Weisheit; Religionen und Gottes Tränen; Charakter und Wahrheit; Macht und Ohnmacht; Wut und Rache; Erfolg und ausgebrannt sein; erziehen und bestrafen; Politik und Kultur; Kult und Kunst; Freude und Spaß; Abenteuer und Erleben; Liebe und Manie; Geld und Kapital; Frauen und Männer; Regress und Homöopathie; Freiheit und Unabhängigkeit; Kosmen und Gravitation und das selbst bestimmte Schicksal. Keine Ideologie und keine Esoterik!

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