Elsa Zettelmann
Der Tisch am Meeresstrand
Vordergründiges und Hintersinniges
Verlag des Biographiezentrums, Fuchstal 2013
114 Seiten
ISBN 978-3-940210-68-5
„Der Tisch am Meeresstrand“ ist eine Sammlung von 53 Texten und enthält unter anderem Gedichte, Briefe und Dialoge. Unter der Rubrik „Wortspielerisches“ finden sich lautmalerische Texte, die nur aus alliterierenden Wörtern bestehen. So beginnt jedes Wort in einem Text mit A, B oder D. Elsa Zettelmann äußert sich neben der spielerischen Auseinandersetzung mit Sprache auch kritisch zum Umgang mit dieser. So treibt sie in dem Brief „Sehr geehrter Stadt-Anzeiger“ die politische Korrektheit auf die Spitze und fordert mit einem Augenzwinkern konsequent die weibliche Entsprechung ein: „Wenn Sie über einen Einbruch berichten, so steht da in der Regel: ‚Von den Tätern fehlt jede Spur.‘ Glauben Sie, Frauen brechen nicht ein? Meinen Sie, die kriegen das Schloss nicht auf?'“ Ebenso finden Anekdoten und Szenen aus Ehe und Familienleben Platz und sogar philosophische Töne werden laut. Abgerundet wird diese Sammlung mit Adaptionen in Anlehnung an Große Dichter wie Rainer Maria Rilke, Heinrich Heine und Johann Wolfgang von Goethe.
Über die Autorin
Elsa Zettelmann wurde 1941 im Sudetenland geboren. Nach ihrem Studium der Anglistik und Romanistik arbeitete sie als Gymnasiallehrerin in Köln und entdeckte ihre Liebe zur Literatur und ihr Talent zum Schreiben. Ihre Texte sind humorvoll, alltagsnah und gesellschaftskritisch.